Cool! Erholsamer Schlaf auch im Sommer
Wenn die Temperaturen steigen und die Nächte lauer werden, kann die dicke, kuschelige Bettdecke leicht zum Alptraum werden. Um im Sommer gut schlafen zu können, braucht man eine Zudecke, die nicht zu warm ist, den Körper zugleich jedoch vor zu starkem Auskühlen schützt.
Was gibt es Schöneres, als morgens fit und munter aus den Federn zu springen, um einen sonnigen Frühlingstag zu begrüßen? Allein: Ob der Start in den Tag mit frischem Elan gelingt, hängt ganz wesentlich von der Schlaf-Qualität in der vorangegangenen Nacht ab. Und der „gesunde und erholsame Schlaf“ ist ein Thema, das uns in immer neuen Facetten durch den Kopf geht – gerne auch in der Nacht, wenn wir (mal wieder) kein Auge zubekommen. „Bei der Frage der Schlaf-Qualität spielt unter anderem unser Temperaturempfinden eine wichtige Rolle“, sagt Dr. Werner Schulte vom Betten-Depot Kluge in Mönchengladbach. Und in der Beantwortung der Warm-Kalt-Frage gibt es große individuelle und vielleicht sogar geschlechtsspezifische Unterschiede. „Jedenfalls hat kaum jemand das gleiche Temperaturempfinden wie etwa seine Partnerin oder sein Partner“, weiß der Betten-Experte auch aus seiner Beratungspraxis heraus. Wenn der Mann schon schwitzt, hat die Frau vielleicht noch eiskalte Füße: Damit dieses Phänomen am Ende nicht sogar zu einer Belastungsprobe für die Partnerschaft wird, sollte jeder auch seine eigene Bettdecke haben.
„Und in den Sommermonaten werden sogar ganz besonders hohe Ansprüche an die Zudecke gestellt“, sagt Dr. Werner Schulte. Denn die Sommer-Bettdecke muss nicht nur die als überschüssig empfundene Wärme ableiten, sondern auch eine hohe Durchlässigkeit für die Feuchtigkeit besitzen, die der Körper im Schlaf verdunstet. Pro Nacht kann das leicht mal ein halber Liter sein. „Wenn sich die Feuchtigkeit unter der Decke staut, wird die Luft hier schnell zu warm“, erläutert der Betten-Fachmann. „Um unruhiges Herumwälzen durch Wärmestau und lästiges Schwitzen zu vermeiden, sollte die Auswahl der Sommer-Bettdecke also mit großer Sorgfalt erfolgen.“ Und hier ist fachkundige Beratung sehr zu empfehlen, allein schon wegen der unübersichtlichen Vielfalt an Sommer-Bettdecken, die auf dem Markt angeboten werden.
„Ein wesentliches Qualitätskriterium ist das Material der Decken-Füllung“, sagt Dr. Werner Schulte. Es gibt atmungsaktive Decken mit natürlichen Füllungen wie kühlem Leinen, anschmiegsamer Seide und Sommerbaumwolle. Leichte Decken gefüllt mit Daunen, Kamelhaarflaum, Schurwolle, Maulbeerseide oder Kaschmir entwickeln ein angenehmes Schlafklima und halten in den kühlen Morgenstunden warm. Die hochwertigen Naturstoffe haben einen hohen feuchtigkeitsregulierenden Charakter und unterstützen somit den gesunden, erholsamen Schlaf. Auf der jüngsten Heimtextil Messe in Frankfurt wurde nun sogar eine Sommerdecke vorgestellt, die mit einem Vlies aus Bambusfasern gefüllt ist. „In Verbindung mit einem luftig-weichem Bezugsstoff hat man hier eine Decke mit hervorragenden temperatur- und feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften, die zudem bei 60 Grad waschbar und trocknergeeignet ist“, so der Betten-Fachmann. Als Alternative für Allergiker empfiehlt er indes Sommerdecken aus synthetischen Materialien, beispielsweise aus Mikrofaser. Der Vorteil dieser Decken ist vor allem die bessere Waschbarkeit.
Das optimale Bett-System
Eine gute Sommer-Bettdecke leitet die vom Körper verdunstete Feuchtigkeit ab und verhindert Wärmestau sowie unangenehmes Schwitzen. Doch es sind nur 80 Prozent der Feuchtigkeit, die über die Zudecke abtransportiert werden. „Für die restlichen 20 Prozent ist die Matratze gefragt“, erläutert Betten-Experte Dr. Werner Schulte. Darum informiert er im Betten-Depot auch zum Thema Sommer-Bettdecke über die richtige Wahl der Matratze und des Lattenrostes. Grundlage der kostenlosen Beratung bilden dabei stets die nach ergonomischen und orthopädischen Gesichtspunkten individuell ermittelten Messwerte für das optimale Bett-System.