Einschlaf- und Durchschlafstörungen (Teil 2)

Schlaf-Apnoe heißt die Erkrankung, wenn sich die Atemwege im Mund und Rachenraum verschließen. Die Atmung setzt immer wieder aus, der Sauerstoffgehalt im Blut sinkt, der Betroffene schnarcht laut, schläft schlecht und fühlt sich am Morgen wie gerädert. Am meisten leiden Übergewichtige und Männer. Frauen sind seltener betroffen. Beim Hals-Nasen-Ohrenarzt sollte geklärt werden, ob die Atemwege verengt sind. Besserung kann der Verzicht auf Alkohol bringen. Spezielle Gymnastikübungen und Abnehmen sind ebenfalls hilfreich. Für schwere Fälle gibt es vom Arzt verordnete Atemmasken.

Wenn man sich tagsüber ständig schlapp und unkonzentriert fühlt, leidet man unter Umständen an übermäßiger Tagesmüdigkeit. Meist ist die Ursache mangelnder Schlaf in der Nacht. Selten kann es ein Hinweis auf eine Erkrankung sein. Wenn man die Ursache für die nächtliche Schlafstörung beseitigt, dürfte es mit der Tagesmüdigkeit vorbei sein. Sollte sie trotzdem länger als 4 Wochen anhalten, wäre es richtig, einen Arzt zu konsultieren.

Man leidet unter zirkadianen Schlafstörungen, wenn der normale Schlaf-Wach-Rhythmus wie z.B. beim Jetlag nach Langstreckenflügen, durcheinander gerät. In Deutschland arbeiten ca. 3,5 Millionen Menschen in Nacht- und Schichtdienst. 90 % von ihnen leiden an Schlafstörungen. Betroffene sollten das Schlafzimmer gut abdunkeln. Nach der Nachtschicht sollte man am Tag maximal in zwei Teilstücken schlafen, sonst ist der Schlaf nicht erholsam. Wenn man unter Jetlag leidet, ist es ratsam sich tagsüber viel im Freien aufzuhalten, weil sich das Tageslicht als natürlicher Zeitgeber nutzen lässt.

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