Gewusst wie: Lattenrost einstellen

Ein moderner Lattenrost entlastet die Wirbelsäule, ist auf die persönlich bevorzugte Schlafposition abgestimmt und bietet – als Teil eines personalisierten Bettsystems – höchsten Schlafkomfort. Das wird dadurch möglich, dass er in unterschiedlichen Zonen des Bettes anpasste Härtegrade bietet. Der Körper sinkt ein, wo er einsinken soll und wird gestützt, wo er es braucht. Doch wie wird der hölzerne Unterbau richtig eingestellt, um sein Potenzial zu entfalten?

Der Klassiker: Holzleisten

Federholzleisten gibt es in den unterschiedlichsten Holzarten und Qualitäten. Ihnen gemeinsam ist, dass sie in aller Regel nach einem von zwei Systemen justiert werden. Beim ersten sind zwei Holzleisten aufeinander durch zwei Plastikschieber fixiert. Biegt man die Doppelleisten, regelt die Position der beiden O-Schieber (benannt nach der umschließenden O-Form), wie stark die beiden Leisten gemeinsam oder separat belastet werden.

Auf die Schieber kommt es an

Sind die beiden Schieber am äußeren Rand, sind beide Leisten gemeinsam wie ein hartes Brett. Je näher die Schieber mittig zueinander geschoben werden, umso kleiner wird der harte Bereich. Die Doppelleiste lässt sich nun insgesamt mit weniger Aufwand biegen, weil sich die beiden Leisten am Rand unter Belastung trennen. Auf diese Art lässt sich regulieren, welche der Leisten im Lattenrost sich leichter biegen lassen – und wo man folgedessen weicher liegt. (Tipp: Sollte man feststellen, dass die Verschieber unter der Matratze nicht am Platz bleiben, lassen sie sich bspw. mit Klebeband fixieren.)

Die T-Schieber

Beim zweiten System kommen einfache, nicht doppelte Holzleisten zum Einsatz. Diese sind allerdings so dicht beieinander im Lattenrost angeordnet, dass sich jeweils zwei sogenannte T-Schieber zwischen ihnen montieren lassen. Diese werden ebenso wie O-Schieber mittig oder am Rand zwischen den Leisten eingestellt, allerdings mit gegenteiliger Wirkung: Je weiter die Schieber am äußeren Rand sind, desto weicher wird die Fläche. Sind die Schieber eher mittig positioniert, geben die miteinander verbundenen Leisten nach.

Rückenschläfer, Bauchschläfer, Seitenschläfer: Die richtige Einstellung

Rückenschläfer sinken komfortabel mit den Schultern ein, aber werden an der Hüfte gestützt. Hierfür bildet man mit den O-Schiebern ein V-Muster auf dem Lattenrost: Oben weich, zur Hüfte hin hart. Seitenschläfer nutzen fast dieselbe Einstellung, nur im Kopfbereich unterstützt leichte Verhärtung eine geradliegende Wirbelsäule. Also werden O-Schieber leicht im Kopfbereich nach innen, T-Schieber leicht nach außen geschoben. Bauchschläfer möchten in der Regel durchgängig etwas fester liegen. Das wird erreicht, indem man die O-Schieber weit überall weit nach innen, die T-Schieber möglich nach außen zusammenschiebt.

Mehr als Holz: Fiberglas und Tellerlattenroste

Lattenroste gibt es nicht nur in unterschiedlichsten Größen, etwa von 100×200 über 140×200bis 180×200, sondern auch in diversen Materialien. Die neuste Entwicklung sind Lattenroste aus Fiberglas mit Streben aus vorbestimmten Härtegraden. Tellerlattenroste werden von manchen Menschen als besonders komfortabel zum Schlaf empfunden. Und elektrische Lattenroste können sich flexibel aufrichten lassen, um in eine bequeme Leseposition zu gelangen oder sich beim Aufstehen assistieren zu lassen. Vor Ort im Betten-Depot Mönchengladbach beraten wir Sie gerne nicht nur zur optimal für Sie angepassten Einstellung des Lattenrosts, sondern auch zu Material und Komfort. Wir freuen uns auf Sie!

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